Ermittlungsverfahren bezüglich so genannter Covid-19-Impfstoffe gegen Pharmaunternehmen in den USA

Im US-Bundesstaat Texas hat der Generalstaatsanwalt eine Untersuchung eingeleitet gegen gleich drei Pharmaunternehmen: Johnson & Johnson, Moderna und Pfizer. Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, ob die Unternehmen in Bezug auf die Covid-19 Impfstoffe in betrügerische Aktivitäten verwickelt waren und ob Daten der Impfstoffstudien manipuliert worden sind.

Auch die so genannte Gain-of-function-Forschung steht im Fokus der Untersuchung. Bei der Gain-of-function-Forschung werden Mutationsprozesse bei Viren künstlich erzeugt, um Viren zu entwickeln, die neue Eigenschaften haben. So können beispielsweise Viren, die normalerweise eine bestimmte Tierart als Wirtstier benötigen, dahingehend verändert werden, dass sie auch auf den Menschen übertragen werden und dann von Mensch zu Mensch weitergegeben werden können. Diese Art Forschung kann unter Anderem dazu benutzt werden, um Viren als Biowaffen heranzuzüchten. Somit ist diese Untersuchung des Generalstaatsanwalts eine sehr heikle Angelegenheit für die betroffenen Unternehmen. Ebenso sind die erstgenannten Aspekte der Untersuchung von erheblicher Bedeutung, geht es doch darum, ob die Voraussetzungen für die Zulassung dieser so genannten Impfstoffe überhaupt gegeben waren.

Der erste Schritt, den der Generalstaatsanwalt unternommen hat, ist, den drei betroffenen Unternehmen einen Fragenkatalog zu schicken, in dem sie zu dem Sachverhalt befragt werden und den sie bis Ende des Monats beantworten müssen. Die zivilrechtlichen Ermittlungsersuchen (Civil investigate demand), die an die Unternehmen geschickt wurden, sind hier einsehbar: